Was verursacht den Fressflash nach dem Kiffen und was kannst du dagegen tun?
- Veröffentlicht von Phil
- An 21. Mai 2024
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Autor
Phil
Fast jeder, der schon einmal Cannabis konsumiert hat, kennt das Phänomen: den plötzlichen Heißhunger, der oft zu unkontrollierten Fressattacken führt. In diesem Artikel erfährst du, was die wissenschaftlichen Hintergründe für diesen Effekt sind und wie du ihn kontrollieren oder sogar verhindern kannst. Wir präsentieren dir praktische Tipps und Strategien, um den Fressflash nach dem Kiffen in den Griff zu bekommen.
Zusammenfassung für lesefaule Menschen
Ein Fressflash nach dem Kiffen entsteht durch THC und dessen Wirkung auf das Endocannabinoid-System. Um diese Heißhungerattacken zu kontrollieren, bereite gesunde Snacks vor, trinke viel, lenke dich ab und sei aktiv. Auch wenn dir der folgende Ratschlag nicht gefällt: Reduziere deinen Cannabis-Konsum oder verwende CBD als Alternative.
Überblick: Die Gründe für den Fressflash nach dem Kiffen
Die Wissenschaft hinter dem Fressflash
Das Endocannabinoid-System und der Geruchssinn
Eine Studie der Universität von Bordeaux hat herausgefunden, dass THC (Tetrahydrocannabinol) – der psychoaktive Bestandteil von Cannabis – mit dem olfaktorischen System interagiert und die Fähigkeit, Nahrung zu riechen, signifikant erhöht. Dadurch wird der Appetit angeregt, da wir Nahrungsmittel intensiver riechen und schmecken können. Diese Wirkung ist auf das Endocannabinoid-System zurückzuführen, das unter anderem für die Regulation von Emotionen, Schmerzempfindungen und Appetit verantwortlich ist.
Dopamin und der Nucleus accumbens
Eine weitere Studie zeigt, dass Cannabis auch mit den Rezeptoren im Nucleus accumbens, einem Teil des Gehirns, interagiert. Hier steigert Cannabis die Freisetzung des Neurotransmitters Dopamin, der uns ein Gefühl von Genuss und Belohnung verschafft. Dieses Gefühl wird auch beim Essen erfahren, wodurch wir dazu verleitet werden, noch mehr zu essen, um das angenehme Gefühl zu verlängern. Im Grunde genommen wird also unser Belohnungssystem aktiviert und damit unser Verlangen nach Nahrung intensiviert.
Mögliche gesundheitliche Folgen des Fressflashes
Gewichtszunahme und Fettleibigkeit
Wenn du regelmäßig dem Fressflash nachgibst, kann das zu einer erhöhten Kalorienzufuhr führen, was wiederum das Risiko von Gewichtszunahme und Fettleibigkeit erhöht. Besonders problematisch sind dabei oft ungesunde Lebensmittel, die wir bevorzugt während eines Fressflashes zu uns nehmen, da sie meist einen hohen Gehalt an Zucker und Fett aufweisen.
Blutzuckerschwankungen
Fressattacken können auch zu plötzlichen Blutzuckerschwankungen führen, besonders wenn viele zuckerhaltige Lebensmittel konsumiert werden. Das kann kurzfristig zu einem Energieschub führen, aber auch schnell in einen Energietiefpunkt umschlagen, wenn der Blutzucker wieder abfällt.
Strategien zur Vermeidung oder Kontrolle des Fressflash
Gesunde Snacks für den Fressflash vorbereiten
Eine Möglichkeit, dem Fressflash entgegenzuwirken, besteht darin, gesunde Snacks im Voraus zuzubereiten. Anstatt zu ungesunden Lebensmitteln zu greifen, kannst du dir zum Beispiel Obst, Gemüsesticks, Nüsse oder Joghurt bereitlegen. So fällt es dir leichter, auf gesündere Alternativen zurückzugreifen, wenn der Heißhunger zuschlägt.
Fressflash kündigt sich an? Ablenkung suchen!
Eine Möglichkeit, dem Fressflash entgegenzuwirken, besteht darin, gesunde Snacks im Voraus zuzubereiten. Anstatt zu ungesunden Lebensmitteln zu greifen, kannst du dir zum Beispiel Obst, Gemüsesticks, Nüsse oder Joghurt bereitlegen. So fällt es dir leichter, auf gesündere Alternativen zurückzugreifen, wenn der Heißhunger zuschlägt.
Viel trinken als Fressflash Killer
Oft verwechseln wir Durst mit Hunger. Trinke daher genug Wasser oder ungesüßte Getränke, um deinen Flüssigkeitsbedarf zu decken und mögliche Fressattacken abzumildern oder gar komplett abzuwenden.
Bewegung und frische Luft gegen Fressflash
Ein Spaziergang an der frischen Luft oder etwas körperliche Aktivität kann ebenfalls dabei helfen, den Fressflash zu reduzieren. Bewegung kann das Verlangen nach Nahrung verringern, indem sie das Hungergefühl unterdrückt und gleichzeitig das Wohlbefinden steigert.
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Langfristige Lösungen: Den Konsum reduzieren oder auf alternative Cannabinoide zurückgreifen
Den Cannabis-Konsum reduzieren
CBD als Alternative gegen den Fressflash
Wenn du dennoch die positiven Effekte von Cannabis nutzen möchtest, ohne den Fressflash in Kauf nehmen zu müssen, könnte CBD (Cannabidiol) eine Alternative für dich sein. CBD ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid, das keine Heißhungerattacken auslöst und dennoch einige der medizinischen Vorteile von Cannabis bietet, wie zum Beispiel Schmerzlinderung, Entspannung und Linderung von Ängsten. Dein THC Kraut mit CBD Blüten zu mischen kann die Wirkung meistens sogar gut abschwächen, sodass auch du bald ohne Fressflash durch deine Sessions kommst.
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Fazit: Abschließende Gedanken zum Fressflash
Der Fressflash nach dem Kiffen ist eine häufige Begleiterscheinung des Cannabis-Konsums, die durch die Wirkung von THC auf das Endocannabinoid-System und die beteiligten Neurotransmitter verursacht werden. Die möglichen gesundheitlichen Folgen wie Gewichtszunahme, Fettleibigkeit und Blutzuckerschwankungen sollten nicht unterschätzt werden.
Um den Fressflash zu kontrollieren oder zu vermeiden, kannst du verschiedene Strategien anwenden, wie zum Beispiel gesunde Snacks vorbereiten, dich ablenken, viel trinken und regelmäßig an der frischen Luft aktiv sein. Langfristig kann eine Reduzierung des Cannabis-Konsums oder die Nutzung von CBD als Alternative sinnvoll sein, um einen Fressflash zu vermeiden und trotzdem von den positiven Effekten des Cannabis zu profitieren.
Insgesamt ist es wichtig, sich bewusst mit dem eigenen Cannabis-Konsum und den damit verbundenen Auswirkungen auseinanderzusetzen. Indem du die Gründe für deinen Fressflash verstehst und die oben genannten Tipps befolgst, kannst du den Heißhunger in Schach halten und einen gesünderen Lebensstil pflegen und im Endeffekt glücklicher im Umgang mit Cannabis sein!
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Fragen und Antworten – Cannabis Fressflash
Der Fressflash nach dem Konsum von Cannabis wird hauptsächlich durch das THC im Cannabis verursacht. THC bindet an CB1-Rezeptoren im Endocannabinoid-System, was die Wahrnehmung von Gerüchen und Geschmäckern verstärkt und das Hungergefühl steigert. Es interagiert auch mit dem Hypothalamus und erhöht die Ausschüttung des Hormons Ghrelin, das den Appetit anregt
Nicht alle Cannabissorten verursachen einen Fressflash. Einige Sorten, wie „Blue Dream“, sind bekannt dafür, weniger Appetit auszulösen. Es ist hilfreich, mit einem erfahrenen Budtender oder einem Experten zu sprechen, um Sorten zu finden, die deine individuellen Bedürfnisse erfüllen und weniger wahrscheinlich Heißhungerattacken auslösen, angenommen du hast die Möglichkeiten dies zu tun!
Es gibt mehrere Strategien, um einen Fressflash zu vermeiden. Dazu gehören das Bereithalten gesunder Snacks, das Entfernen von Junkfood aus dem Haushalt und Ablenkungen wie Sport oder soziale Aktivitäten. Zusätzlich kann es helfen, vor dem Konsum von Cannabis ausreichend zu trinken, da Durst manchmal mit Hunger verwechselt wird.
Hast du eine Frage oder wertvolle Tipps?
Wenn du Fragen zum Heißhunger-Phänomen nach dem Cannabis Konsum hast oder deine eigenen kleinen Tipps und Tricks gegen das „Problem“ hast – teile sie gerne mit uns in den Kommentaren. Wir freuen uns auf eure Rückmeldungen!