THC Abbauprodukt und Drogentests: Was du wissen musst
Autor
Phil
Das THC Abbauprodukt spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, wie lange Cannabis im Körper nachweisbar ist. Während das High schnell verfliegt, bleibt THC in Form von Abbauprodukten wie THC-COOH deutlich länger im Körper. Diese Metaboliten sind zwar nicht psychoaktiv, aber sie können bei Drogentests dennoch nachgewiesen werden – auch wenn du längst nicht mehr unter Einfluss stehst. In diesem Artikel erfährst du, wie der Körper THC abbaut, welche Abbauprodukte entstehen und warum diese bei Drogentests ins Spiel kommen, obwohl die Wirkung schon vorbei ist.
Überblick: THC Abbauprodukt
Geschichte vom THC Abbauprodukt
Die Entdeckung des THC Abbauprodukts, insbesondere THC-COOH, reicht in die späten 1960er Jahre zurück, als Wissenschaftler erstmals begannen, die Metabolisierung von THC im menschlichen Körper zu untersuchen. Mit dem zunehmenden Interesse an den medizinischen und psychoaktiven Wirkungen von Cannabis wollten Forscher verstehen, wie THC im Körper verarbeitet wird. Der israelische Chemiker Raphael Mechoulam, der auch THC selbst entdeckte, spielte eine entscheidende Rolle bei den frühen Studien.
In den 1970er Jahren wurden dann THC-COOH und andere Metaboliten identifiziert. Diese Entdeckung ermöglichte die Entwicklung von Drogentests, die gezielt auf diese Abbauprodukte abzielen, um den Konsum von Cannabis auch nach Tagen oder Wochen noch nachzuweisen. Seitdem sind THC-COOH und ähnliche Abbauprodukte im Mittelpunkt von Drogentestverfahren, primär in Rechtsfragen rund um den Straßenverkehr oder in Sport und Beruf.
Was passiert nach dem Konsum mit THC?
Nach dem Konsum von Cannabis wird das THC in der Leber zu einem THC Abbauprodukt abgebaut, und zwar hauptsächlich durch das Cytochrom-P450-System. Dieses System besteht aus Enzymen, die für den Metabolismus von Fremdstoffen im Körper verantwortlich sind. THC wird dabei zunächst in das psychoaktive 11-Hydroxy-THC umgewandelt. Dieses Metabolit kann ebenfalls eine psychoaktive Wirkung haben, ist jedoch nur vorübergehend im Blut. Danach erfolgt die Umwandlung in THC-COOH, ein nicht-psychoaktives Abbauprodukt, das im Körper deutlich länger nachweisbar ist.
Es gibt mehrere Abbauprodukte, die beim Abbau von THC entstehen, aber die wichtigsten sind:
11-Hydroxy-THC: Ein kurzfristig wirkendes, psychoaktives Zwischenprodukt.
THC-COOH: Ein nicht-psychoaktives Endprodukt, das vor allem in Drogentests nachgewiesen wird.
Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Metaboliten ist, dass 11-Hydroxy-THC noch psychoaktiv ist, während THC-COOH keine berauschende Wirkung mehr hat. Dennoch bleibt es als Marker für früheren Konsum im Körper vorhanden.
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THC Abbauprodukt - Chemische Zusammensetzung
Die chemische Zusammensetzung des THC Abbauprodukts, insbesondere THC-COOH (11-Nor-9-Carboxy-THC), unterscheidet sich wesentlich von dem psychoaktiven THC (Tetrahydrocannabinol). Während THC selbst eine lipophile, also fettlösliche Struktur aufweist, wird es in der Leber durch das Cytochrom-P450-Enzymsystem metabolisiert. Dabei entsteht zuerst 11-Hydroxy-THC, ein weiterhin psychoaktives Zwischenprodukt. Im weiteren Verlauf wandelt der Körper dieses in THC-COOH um. Diese Carboxylverbindung ist nicht psychoaktiv und wasserlöslich, was bedeutet, dass sie hauptsächlich über Urin und Stuhl ausgeschieden wird.
Die chemische Umwandlung von THC zu THC-COOH stellt einen komplexen Prozess dar, der über mehrere Reaktionsschritte erfolgt. Wichtig zu wissen ist, dass das THC Abbauprodukt, anders als THC, keine psychoaktive Wirkung entfaltet, aber dennoch für Drogentests von Bedeutung ist, da es lange nach dem Konsum im Körper verbleibt. Die Stabilität von THC-COOH macht es zu einem idealen Marker für frühere Cannabiskonsum-Nachweise.
Wie lange bleibt das THC Abbauprodukt im Körper?
Die Dauer der Nachweisbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Konsumhäufigkeit und individuellem Stoffwechsel. Während das THC Abbauprodukt 11-Hydroxy-THC nur für kurze Zeit im Blut vorhanden ist, kann THC-COOH wesentlich länger nachgewiesen werden:
Blut: 1 bis 7 Tage
Urin: 3 bis 30 Tage, abhängig von der Konsumhäufigkeit
Haar: bis zu 90 Tage oder länger
Speichel: bis zu 72 Stunden
Regelmäßige Konsumenten können also deutlich längere Nachweiszeiten erwarten als Gelegenheitskonsumenten, da sich THC-COOH in den Fettzellen ablagert und nur langsam freigesetzt wird.
Wie schnell THC im Körper zum THC Abbauprodukt umgewandelt wird
Sobald THC in den Körper gelangt, beginnt der Abbauprozess schnell. Innerhalb von 20 bis 30 Minuten nach dem Konsum wird ein Teil des THC in der Leber zu 11-Hydroxy-THC umgewandelt, das noch psychoaktiv ist. Dieses Zwischenprodukt zirkuliert für eine kurze Zeit im Blut und sorgt für die anhaltende Wirkung des Highs.
Innerhalb von 1 bis 4 Stunden wandelt der Körper 11-Hydroxy-THC weiter in THC-COOH um, das keine psychoaktive Wirkung mehr hat, aber viel länger im Körper verbleibt und für die vorherrschenden Drogentests relevant ist.
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THC Abbauprodukt im Straßenverkehr & Beruf
Die Tests auf das THC Abbauprodukt, insbesondere THC-COOH, bergen erhebliche Probleme, besonders im Straßenverkehr und im Beruf. Das Hauptproblem besteht darin, dass Drogentests nicht zwischen aktuellem Konsum und länger zurückliegendem Gebrauch unterscheiden können. THC-COOH bleibt nach dem Abbau von THC oft über Wochen im Körper, obwohl der psychoaktive Effekt längst abgeklungen ist. Dies führt dazu, dass Menschen positiv getestet werden, obwohl sie längst nicht mehr unter Einfluss stehen. Ein solcher Test im Straßenverkehr könnte zu einem Fahrverbot führen, auch wenn der Fahrer vollkommen fahrtüchtig ist.
Ähnliche Situationen treten auch im Arbeitsumfeld auf. Bestimmte Berufsgruppen, wie LKW-Fahrer oder Angestellte in sicherheitsrelevanten Jobs, müssen regelmäßige Drogentests bestehen. Ein positiver Test auf THC-COOH könnte auch hier zu ungerechtfertigten Konsequenzen führen, da der Nachweis nicht die aktuelle Leistungsfähigkeit misst, sondern lediglich den früheren Konsum dokumentiert. Diese Ungleichheit wirft Fragen auf, wie sinnvoll und fair die aktuelle Testpraxis ist, vor allem im Hinblick auf die Sicherheit im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz.
Mögliche Folgen des Drogentests auf das THC Abbauprodukt
Ein positiver Drogentest auf das THC Abbauprodukt kann tiefgreifende Folgen haben – sowohl für den Straßenverkehr als auch für den Beruf. Eine der härtesten Konsequenzen im Straßenverkehr ist die sogenannte Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU), die bei einem positiven Test oft angeordnet wird. Diese Untersuchung ist berüchtigt schwer zu bestehen und dient dazu, die “Fahrtauglichkeit” und die Einstellung des Fahrers zu überprüfen. Eine MPU kann nicht nur teuer und zeitaufwendig sein, sondern auch zu einem längeren Verlust des Führerscheins führen, was den Alltag vieler Betroffener drastisch verändert.
Ein häufig übersehenes Problem ist, dass diese Tests nicht den aktuellen Zustand des Fahrers bewerten, sondern lediglich die frühere Einnahme von Cannabis aufzeigen – oft viele Tage oder sogar Wochen nach dem letzten Konsum. Dies bedeutet, dass jemand, der nicht mehr unter Einfluss steht, dennoch als “ungeeignet” eingestuft wird. Die Konsequenzen reichen über den Führerscheinverlust hinaus: Arbeitsplätze können in Gefahr geraten, vor allem in Berufen, die regelmäßig Drogentests erfordern, wie im Transportwesen oder in der Luftfahrt.
Die Gefahr dieser Tests liegt darin, dass es nicht der eigentliche Cannabiskonsum ist, der die betroffene Person “vom rechten Weg abbringt”, sondern die harten rechtlichen und beruflichen Konsequenzen. Das Abbauprodukt, das keine psychoaktive Wirkung mehr hat, wird in Drogentests zu einem Instrument, das Leben negativ beeinflussen kann, obwohl die Personen in der Realität keineswegs eine Gefahr für den Straßenverkehr oder ihren Beruf darstellen. Dieses Ungleichgewicht sorgt für Unverständnis und zeigt, dass die Tests in ihrer derzeitigen Form mehr Schaden anrichten, als sie zur Sicherheit beitragen.
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Konduktion |
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Fazit zum THC Abbauprodukt
Die aktuelle Praxis, bei Drogentests auf das THC Abbauprodukt THC-COOH zu testen, bringt erhebliche Probleme mit sich. Anstatt die tatsächliche Fahrtüchtigkeit oder Arbeitsleistung zu bewerten, zeigt ein positiver Test lediglich an, dass in der Vergangenheit Cannabis konsumiert wurde – unabhängig davon, ob der Konsum Tage oder Wochen zurückliegt. Dies führt zu gravierenden, oft lebensverändernden Konsequenzen wie Führerscheinentzug, der gefürchteten MPU oder sogar Arbeitsplatzverlust.
Um tatsächlich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen, wäre es sinnvoller, auf aktives THC zu testen. Nur so könnte der aktuelle Zustand einer Person korrekt beurteilt werden, anstatt sie für vergangenen Konsum zu bestrafen, der keinen Einfluss mehr auf ihre Fähigkeiten hat. Solange diese Ungerechtigkeit besteht, gefährden die Tests nicht nur Existenzen, sondern untergraben auch das Vertrauen in ein faires System.
Fragen und Antworten – Die häufigsten Fragen zu Cannabis Keksen
THC ist der psychoaktive Wirkstoff in Cannabis, der für das „High“ sorgt. Das THC Abbauprodukt, wie z.B. THC-COOH, entsteht, wenn THC im Körper metabolisiert wird. Während THC psychoaktiv ist, hat das THC Abbauprodukt keine berauschende Wirkung mehr, wird jedoch bei Drogentests als Marker für früheren Konsum verwendet.
Das THC Abbauprodukt THC-COOH kann je nach Konsumhäufigkeit und individuellen Faktoren wie Stoffwechsel und Körperfettanteil zwischen 3 und 30 Tagen im Urin nachweisbar sein. Bei regelmäßigen Konsumenten kann es sogar mehrere Wochen im Körper verbleiben.
Drogentests zielen auf das THC Abbauprodukt THC-COOH, weil es länger im Körper bleibt und so eine größere Nachweiszeit ermöglicht. Aktives THC ist nur kurzzeitig im Blut nachweisbar. Dieser Ansatz führt jedoch oft zu ungerechten Ergebnissen, da THC-COOH keine psychoaktive Wirkung mehr hat und nicht anzeigt, ob jemand aktuell berauscht ist.
Hast du eine Frage oder wertvolle Tipps zum THC Abbauprodukt?
Wenn du Fragen zum THC Abbauprodukt THC-COOH hast oder deine Erfahrungen mit uns teilen möchtest, schreibe gerne einen Kommenar. Wir stehen dir immer zur Verfügung, um auch kurzfristig Fragen zu beantworten!
Ein Gedanke zu „THC Abbauprodukt und Drogentests: Was du wissen musst“
Moin, wie sieht es denn mit CBD aus ?.